Argumentationstraining gegen Stammtischparolen

7. November 2018, 17–21 Uhr,

Verein GEDENKDIENST (Margaretenstraße 166, 1050 Wien) Argumentationstraining gegen Stammtischparolen

 

Nicht nur im privaten wie im beruflichen Umfeld, selbst in der Politik scheinen Fremdenfeindlichkeit und Sexismus wieder salonfähig zu sein. Die besten Argumente gegen verletzende Worte fallen uns oft erst im Nachhinein ein. Denn zuerst steigt der Zorn hoch, das Ohnmachtsgefühl. Das Argumentationstraining fördert Zivilcourage und engagiertes Handeln im Alltag. Die Teilnehmenden sammeln zunächst „Stammtischparolen“, also diskriminierende, generalisierte, schlagwortartige Äußerungen. In simulierten Gesprächssituationen „am Stammtisch“ werden mögliche Reaktionsweisen geübt; mithilfe einer anschließenden Analyse sowie Inputs der Trainerin lassen sich Kommunikationsstrategien ausarbeiten. Abgerundet wird das Training durch die Auseinandersetzung mit der Frage, welche Motive uns in welcher Situation individuell dazu bewegen, zu intervenieren und den Stammtischparolen „Contra zu geben“. Position beziehen sollten wir auf jeden Fall, denn: „Das Böse braucht das Schweigen der Mehrheit“ (Kofi Annan).

 

Melinda Tamás, Trainerin, Wien.

 

Um ein bestmögliches Training zu garantieren ist dieser Workshop auf max. 20 TeilnehmerInnen begrenzt. Die Plätze werden nach dem first come, first servePrinzip vergeben. Wir bitten um Anmeldung bis 1. November unter: office@gedenkdienst.at