Der damals 74-jährige Danny Chanoch (2008) erzählt seinen Kindern vor dem Schlafengehen die Geschichten aus den Vernichtungslagern Auschwitz und Mauthausen. Als Überlebender der Shoah kämpft er über viele Jahre gegen das Vergessen und für das Erinnern. In dem Dokumentarfilm von Moshe Zimmermann reist Chanoch mit seinen zwei Kindern in ein Lager und möchte mit ihnen auf einer Pritsche in einer Baracke die Nacht dort verbringen.
Die Reise nach Polen ist gespickt mit schwarzem Humor und komischen Situationen. Der Ausflug zu dritt in einem Van zu ihrer „final destination“ wirkt wie ein Plot für eine Familienkomödie.
Humor ist für Chanoch eine Strategie, das Erlebte zu verarbeiten und vor allem gegen das Vergessen in der eigenen Familie anzukämpfen. Der Film schließt die Veranstaltungsreihe mit der Perspektive der Komik der Betroffenen ab und verhandelt Humor als Chance, Traumata zu überwinden.