Workshop: Erinnerungspolitik nach 1945

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sah sich das offizielle Österreich lange Zeit als Opfer der „Hitlerischen Aggression“. Erst die Affäre um Kurt Waldheim in den achtziger Jahren führte zu einer zunehmenden kritischen Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit. Im Rahmen des Workshops beschäftigen sich die Teilnehmer*innen unter anderem mit folgenden Fragen:

 

• Wie ist Österreich mit seiner nationalsozialistischen Vergangenheit und dem Holocaust nach 1945 umgegangen?
• Wie haben die Ereignisse während des Zweiten Weltkrieges die österreichische (Nachkriegs-)Gesellschaft geprägt?
• Wie sind diese Auswirkungen heute noch sicht- und spürbar?

 

Gemeinsam werden Bilder, Denkmäler, Filmausschnitte, Hörbeispiele und andere Quellen aus den unterschiedlichsten Jahrzehnten analysiert, um Antworten auf diese Fragen zu finden.

 

Zielgruppen: Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene, die über fortgeschrittene Grundkenntnisse zu den Themen Nationalsozialismus und NS-Verfolgung verfügen, sowie Multiplikatorinnen*Multiplikatoren.