Mittwoch, 15. Mai 2019 19 Uhr, im Depot (1070 Wien, Breite Gasse 3)
Wenn sich Konflikte nicht lösen lassen…
Israel/Palästina, Israel/Libanon, Irak, Nagorno Karabakh, Georgien/Abchasien, Georgien/Südossetien, Afghanistan, Kaschmir, Sri Lanka, Tibet, Mindanao, Zypern, Sudan, Somalia, Uganda, Demokratische Republik Kongo, Westsahara… Die Liste der scheinbar unlösbaren Konflikte ist lang. Was kann man in solchen Situationen zur Friedensförderung beitragen? Und wie definieren wir dabei Erfolg? Mit diesen Fragen ist das Österreichische Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung (ASPR) täglich konfrontiert und versucht darauf sowohl theoretisch als auch in der Praxis Antworten zu finden. In den letzten Jahren wurde ein spezifischer Ansatz für Konflikttransformation entwickelt, der während des Vortrags an den Beispielen Israel/Palästina und Sri Lanka erläutert werden soll. Es steht dabei die Arbeit mit jeder Konfliktpartei allein im Zentrum. Das ASPR auf Burg Schlaining wurde 1982 gegründet. Es betreibt Forschung, unterstützt Friedensprozesse und bildet zivile ExpertInnen für den Einsatz in Krisengebieten aus.
Gudrun Kramer, Direktorin des ASPR.
Folder des Bildungsprogramms SoSe 2019 >>pdf